A Tower Of Silence

Australien-Import!

Auch die australischen NeoProgger von Anubis schlagen erneut zu und wiederum in bemerkenswerter Qualität. A tower of silence beinhaltet ebenfalls ein Konzept, dass sich diesmal aber in der antiken Zeit abspielt. Die Musik kann man durchaus mit dem Vorgänger 230503 vergleichen. Die Melodik steht stark im Vordergrund und es wird viel Wert auf auf Atmosphäre wie auch Bombast gelegt. Die Einflüsse von Pink Floyd sind auch hier ein Thema. Allerdings vielleicht ein bisschen mehr zurückgeschraubt. Beeindruckend finde ich die Zunahme der Harmoniegesänge, die auf diesem Album deutlich besser sind, als noch auf dem Vorgänger. A tower of silence lebt von interessanten Ideen, so ist z.b das Gitarrenmotiv von And I wait for my world to end schon nach kurzer Zeit im Gehirn eingenistet und bereitet stets Freude beim Wiederhören. Wie schon auf 230503 sind speziell die beiden letzten Stücke das Sahnehäubchen auf der Torte. Vorallem The holy innocent mit seinen bombastischen Bass Pedals und den breiten Keyboardflächen ist ein Traum für NeoProgger. Fazit: Für NeoProg Fans ein Muss sowie ein Album, dass man immer wieder auflegen kann, ohne es als langweilig zu entfinden. Wer auf breite Flächen, elegische Gitarrensoli und Symphonik steht, dem kann ich dieses Album wärmstens ans Herz legen.

(D. Eggenberger 5 v. 5 Punkten) 

A Tower Of Silence tells the story of the Earthbound spirit of an 11 year old pauper‘s daughter, lost within the walls of the Victorian poor asylum in which she lived and died, and how she became trapped there. It‘s possibly further reaching than it‘s predecessor and displays a greater maturity in the songwriting, not to mention the benefit of three years of live performance. The eight songs demonstrate the bands desire to evoke mood, passion and narrative through their increased instrumental firepower and vocal harmonies. A Tower Of Silence sees Anubis hoping to consolodate their reputation and continue to build on it. It is a brooding, melodic and carefully produced work that continues to blend the classic progressive rock styl ings of the past forty years with a distinctly youthful personality.