RETICENT
Please
RETICENT
Please
€15.99*
This product will be released on 13 November 2025
| Product number: | 42473 |
|---|---|
| Label: | Generation Prog Records |
| Format: | CD |
| Genre: | PROGRESSIVE |
| Date of release: | November 13, 2025 |
Product information " Please"
Nach dem von Kritikern gefeierten und emotional erschütternden Konzeptalbum „The Oubliette“ aus dem Jahr 2020 kehrt The Reticent mit dem ersten von zwei mit Spannung erwarteten Folgealben zurück. „please“ ist ein Konzeptalbum, das sich mit psychischen Erkrankungen und Selbstmord auseinandersetzt. Jeder Song erzählt von einem bestimmten Kampf mit psychischen Erkrankungen, der dazu führt, dass man sich mit der Frage auseinandersetzt, warum jemand beschließt, seinem Leben ein Ende zu setzen. Mit insgesamt 10 Titeln reicht das Album von der Verheimlichung der eigenen Störungen vor der Welt über die Qualen von Panikattacken bis hin zum Rand des Todes. „please“ wurde erneut von Jamie King (BTBAM, The Contortionist usw.) produziert und enthält Gastvocals von Brian Kingsland (ex-Nile, Imperishable).
Tracklist:
1. Intake (1:46)
2. The Concealment (Those Who Don’t Want to Wake) (6:07)
3. The Night River (Those Who Cannot Rest) (6:56)
4. Diagnosis 1 (2:19)
5. The Bed of Wasps (Those Who Consumed With Panic) (5:48)
6. The Scorn (Those Who Don’t Understand) (8:13)
7. Diagnosis 2 (2:40)
8. The Riptide (Those Without Hope) (6:10)
9. The Chance (Those Who Let Go) (6:53)
10. Discharge (2:57)
Es gibt Musikfreunde, die deprimierende Inhalte in der Musik eher zu meiden versuchen. Diese Mitmenschen könnten dem Musikprojekt namens The Reticent eher skeptisch gegenübertreten. Die furchtlosen und offenen Zeitgenossen sehen durch schwierige Botschaften wiederum ihre natürliche Neugier geweckt, oder freuen sich, mit solchen Themen nicht allein zu sein. The Reticent könnte für die zweite Hörergruppe heilend wirken oder ihren Horizont erweitern. (Der Bandname bedeutet auf Deutsch „zurückhaltend“, wäre aber passenderweise ein guter Name für ein Medikament gegen Depression).
Chris Hathcock, der Sänger, Songschreiber und Multiinstrumentalist hinter dem US-Projekt The Reticent ist nämlich seit 2006 ein Experte für schwierige Themen, was er bis 2025 auf sechs Alben bewies. Das sechste Album „Please“ setzt diese Tradition fort. Die Themen des Albums sind Depression, Panikattacken, Schlaflosigkeit und Suizid. So erfahren wir zu Anfang in dem gesprochenen Text von „Intake“, dass Selbstmord in den USA zu einer echten Epidemie geworden ist. Dortselbst wird die Hoffnung geäußert, dass die Thematisierung von Suizid für die gefährdeten Personen eine Erleichterung darstellen dürfte.
Die von Chris Hathcock gespielte Version von Progmetal lässt mich an die 90er Jahre und an die unter Experten legendären Psychotic Waltz denken. Keine kommerziellen Akzente, dafür die gelegentlichen Gothic-, Hardcore-, Death Metal- oder Grunge-Einflüsse und vor allem die effektiv eingesetzte gitarrenorientierte Instrumentierung, das sind für mich die wichtigsten Merkmale von The Reticent. Es macht die Darbietung umso besser, dass Hathcock als Drummer und Gitarrist gleichermaßen überzeugt. Passagen für akustische Gitarren, sakral anmutende a capella Gesänge, Piano-Einwürfe, eine Spieluhr, die Stimmen der Betroffenen sowie durchschimmernde jazz-rockige Einflüsse und als Hörspiel getarnte Avantgarde-Elemente, das alles verleiht dem Gebotenen zusätzliche Tiefe.
Für mich ist „Please“ von The Reticent ein gutes Beispiel für tiefgründigen Progmetal, der nachdenklich machen sollte.
Siggy Zielinski/BBS - 12/15 Punkten
Sicherheits- & Herstellerinformationen
Just For Kicks Music
Forsthof Julianka
25524 Heiligenstedten
Deutschland
info@justforkicks.de
| Format: | CD |
|---|---|
| Genre: | PROGRESSIVE |
