GEP freut sich sehr, die Veröffentlichung von ‘Dominion‘, dem lang erwarteten neuen Album von IQ, ankündigen zu können.
Peter Nicholls: „Direkt nach ‘Resistance‘ vor sechs Jahren! Ja, es hat lange auf sich warten lassen (man kann uns nicht vorwerfen, dass wir diese Dinge überstürzen!), aber wir sind zuversichtlich, dass dieses Album wirklich stark ist und sich das Warten gelohnt hat. Es ist wirklich aufregend, in unserem 44. Jahr ein neues IQ-Album zu veröffentlichen“.
Mike Holmes: „Wir haben tatsächlich viel mehr Material für Dominion geschrieben, aber diese Auswahl an Songs (und die Reihenfolge) fühlt sich für mich wie ein zusammenhängendes Album an. Selbst im Zeitalter des Streamings einzelner Songs gehe ich an ein neues Album immer noch mit einer ‘Seite eins‘ und ‘Seite zwei‘ in meinem Kopf heran, und die Auswahl und Platzierung der Songs für Dominion fühlt sich einfach so an, wie es sich für ein klassisches Album gehört (ich weiß, ich spreche in der Sprache der alten Leute!).
Ursprünglich war eine zweite Scheibe mit anderem Material geplant, aber das hätte viel mehr Zeit in Anspruch genommen, und wir dachten, sechs Jahre sind genug. Das bedeutet, dass bereits einiges an Material für die nächste Scheibe bereit liegt.
Dominion wird als CD im Digi-Sleeve mit 16-seitigem Booklet und als farbiges Vinyl-Album im Gatefold-Sleeve mit einer Scheibe erhältlich sein.



Fünfeinhalb Jahre haben IQ diesmal für ihr neues Studiowerk gebraucht. Nach dem mit drei Longtracks etwas überladenen Doppelalbum „Resistance“ haben sich Mike Holmes, Peter Nicholls & Co. noch etwas mehr Zeit genommen, die neuen Songs reifen zu lassen und für das Album auszuwählen. Vor einem Jahr hatten sie beim IQ Weekender in Aschaffenburg bereits das neue Stück „Last Remains“ präsentiert, das es aber letztlich nicht auf „Dominion“ geschafft hat. Ganz bewusst beschränkten sie sich diesmal auf fünf Tracks, darunter nur ein Longtrack von nicht weniger als 22:34 Minuten, der zugleich als Opener fungiert: „The Unknown Door“ handelt davon, wie das Leben anders hätte verlaufen können, wenn man an einem bestimmten Punkt in der Vergangenheit eine „unbekannte Tür“ durchschritten hätte. Der Song beginnt mit einer Fanfare, um dann musikalisch mehrere Wendungen zu nehmen, analog zu den vielen verschiedenen möglichen Abzweigungen im Leben eines Menschen. Das folgende, ruhige „One Of Us“ lässt den Hörer kurz Luft holen, ehe ihn „No Dominion“ schon mit den ersten Tönen ins vertraute symphonische IQ-Klanguniversum versetzt. Es ist der Song auf dem Album, der am IQ-typischsten ist und sich am schnellsten ins Gedächtnis fräst. Etwas sperriger kommt „Far From Here“ daher, das laut Nicholls die Trauerarbeit nach dem Tod seiner Mutter thematisiert. Die Erinnerung an einen geliebten Menschen und die Traurigkeit darüber, dass er gegangen ist, werden hier höchst sensibel in melancholische Klänge transformiert. Mit „Never Land“ endet „Dominion“ aber zuversichtlich. Nach dem eher freudlosen „Resistance“ ist dies ein zwar nachdenkliches Album, aber ein Schritt zurück ins Licht. Es braucht etwas Zeit, wirkt nach einigen Durchläufen aber umso mehr nach und ist ein würdiger Neuzugang in der IQ-Diskografie.
Top-Track: No Dominion
Review: Wolfram Porr / eclipsed

Track listing:
1.The Unknown Door
2.One of Us
3.No Dominion
4.Far From Here
5.Never Land

Line Up:
Peter Nicholls / lead & backing vocals
Michael Holmes / guitars, producer
Neil Durant / keyboards
Tim Esau / bass, bass pedals
Paul Cook / drums, percussion






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