ALCANTARA
Tamam Shud LP
ALCANTARA
Tamam Shud LP
26,99 €*
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Artikelnummer: | 41707 |
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Label: | Just For Kicks |
Format: | LP |
Genre: | PROGRESSIVE |
Erscheinungsdatum: | 12.06.2025 |
Produktinformationen " Tamam Shud LP"
Seductive and mysterious as its title, which means “it is over” in Persian, it is sung in English and Italian, giving it an intense vocal freshness and a wider range of meaning, in the wake of the Italian progressive scene of the 1960s and 1970s. More full-bodied and progressive dynamics are added to the space ballads that marked Solitaire, its predecessor.
Die sizilianische Band veröffentlichte 2019 ihr Debütalbum „Solitaire“ und erntete vielversprechende Kritiken und ich persönlich es außergewöhnlich fand. Die Floyd‘schen Vibes und das doomige, bluesige Feeling haben mich auf jeden Fall in ihren Bann gezogen.
Nun kommt also das zweite Album: Für diejenigen, die sich vielleicht über den Titel wundern, es ist ein persisches Wort und bedeutet „Es ist vorbei“, also kann man davon ausgehen, dass die Düsternis weiterhin ihr Handwerk durchdringt. Angeführt vom ausladenden Gesang von Sergio Manfredi Sallicano, der sowohl auf Englisch als auch auf Italienisch singt, und dem beeindruckenden Lead-Gitarristen Francesco Venti, hat sich die Band mit zwei weiteren Spezialisten am Griffbrett wertvolle Verbündete geholt: Vittorio di Stefano an der Akustik- und Slide-Gitarre sowie der Rhythmus-Spezialist Salvo di Mauro. Gast-Keyboarder Alessandro Caltabiano spielt auf drei Stücken mit. Danilo Montagnino an der Bassgitarre und Rosario Figura am Schlagzeug vervollständigen die Crew.
Knirschende Kieselsteine bringen „TerryG“ in Gang, während die wehenden Gitarren den Weg ebnen, den Sergio mühelos und warm in beiden Sprachen vorträgt. Das Tempo steigert sich zu einer kosmischen Raserei, schräge, lasergesteuerte Klangsplitter werden von zartem Picking unterbrochen, das in klangliche Abgründe abtaucht, wo Reflexion die Muskeln ersetzt. Der anschließende Groove ist fesselnd, die ferne Atmosphäre wird zur Startrampe für einen abenteuerlichen Weltraumspaziergang.
Auch das 8-minütige „Il Distacco“ strahlt die nötige Distanz aus, um sich weiter ins Unbekannte zu wagen, eine experimentelle Trennung von der täglichen Routine, wobei Sergio eine Mariusz-Duda-Sensibilität inmitten der knisternden Elektrizität des Arrangements kanalisiert, das sowohl stumpf als auch ungelenk ist, während es in ein fernes Aufblitzen komatöser Reflexion navigiert. Das unerbittliche mathematische Riff hält den Stupor am Leben, lange genug für einen Gefühlsausbruch, der Angst und Isolation herausschreit - der längste und beste Track auf diesem Menü.
Die Geschicklichkeit der sich kreuzenden Gitarrenmuster auf „Distant Star“ ist ganz und gar betörend, der Inbegriff einer charakteristischen Prog-Weltraumballade, die zwischen Gong-Planeten und Zeitrand-Kriegern wechselt, wobei die glühenden Booster das Raumschiff in den klanglichen Hyperantrieb schieben, Warpfaktor 3 und die Suche nach einer galaktischen Asteroidengürtelschnalle, die wie ein Leuchtfeuer im Dunkeln leuchtet. Die Schmiedehammer-Rhythmusgruppe schießt voran wie Vulkan in Flammen, vor allem, wenn das Tempo zu einem rasenden Antrieb hochgeschraubt wird.
Im Titeltrack nehmen die akustischen Details ruhigere Züge an, indem Sergio die Rolle eines Gesprächs zwischen dem italienischen Piloten und dem englischen Missionskommandeur inmitten prickelnder Gitarren- und Elektronikschwaden übernimmt. Der perkussive Winkel näht einen sensiblen Groove, der die Grundlage für ein ergreifendes Gilmourianisches Gitarrensolo bildet, voll von triefendem Bewusstsein, herrlichen Klaviertröpfchen, die zwischen den Sternen widerhallen, einer nachhallenden Melancholie, die von Trauer und Endgültigkeit durchdrungen ist. Es ist vorbei", plötzlich. Der Fokus auf die Atmosphäre bleibt erhalten, das umhüllte Meer, auf dem man segeln" kann, entfaltet eine Vielzahl von schwankenden Peilungen, schwimmt auf ruhigen Klanggewässern, Scat-Vocals parallel zum Gitarrenkompass, und entscheidet sich dann, in den drohenden Sturm zu steuern. Graue Wolken ziehen über dem düsteren und bedrohlichen Horizont auf, herausgefordert durch den tapferen Gesang, wie ein Kapitän, der unerschrocken in den Mahlstrom steuert, ein ungemein fesselndes Stück Musik.
Unter Beibehaltung der zuvor gezeigten Exzellenz wirkt „Wodwo/Vertigo“ wie eine perfekte Zusammenfassung dieser Band und dieses Albums. Ohne zu hetzen und ohne sich zu entschuldigen wird eine weitere gewaltige Melodie geschaffen, die durch die Anziehungskraft von Sergios feinem Ton ein entferntes Riverside-Gefühl aufkommen lässt. Die triumphale Apotheose wird nun nicht nur erwartet, sondern klar und überschwänglich dargeboten, perfekt geplant von Anfang an.
Abgelegt unter extrem unterhaltsam.
Tszirmay / progarchives.com - 4,5/5 Punkten
Songs:
1. TerryG (8:11)
2. Il Distacco (8:53)
3. Distant Star (5:31)
4. Tamam Shud (7:00)
5. Sail (6:25)
6. Wodwo/Vertigo (7:27)
Total Time 43:28
Line-up / Musicians
- Francesco Venti / guitars
- Danilo Montagnino /bass
- Rosario Figura / drums
- Sergio Manfredi /vocals
- Salvo di Mauro / guitars
- Vittorio di Stefano / guitars
- Alessandro Caltabiano / keyboards
- Catarina Coco / violin
Sicherheits- & Herstellerinformationen:
Just For Kicks Music
Forsthof Julianka
25524 Heiligenstedten
Deutschland
info@justforkicks.de
Format: | LP |
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Genre: | PROGRESSIVE |
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